Kunsthistorisches Museum

Kunsthistorisches Museum

Das Kunsthistorische Museum (KHM) in Wien ist eines der größten und bedeutendsten seiner Art in Europa.

Seine umfangreichen Kunstsammlungen können sich nur mit den größten Museen der Welt messen. Die hier ausgestellten Werke decken einen weiten Zeitraum ab, der vom alten Ägypten, Griechenland und Rom bis zum Barock reicht.

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Die Sammlungen des Museums

Der auffälligste Teil des Museums ist eindeutig die Gemäldegalerie, in der die wichtigsten Werke der westeuropäischen Kunstgeschichte versammelt sind. Die Sammlung wurde nach und nach von Mitgliedern der Familie Habsburg aufgebaut, wobei der Großteil der Werke in der hiesigen Gemäldegalerie aus dem 16. bis 18. Jahrhundert stammt. Es wäre müßig, alle einheimischen Künstler aufzuzählen, aber werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Werke:

  • Pieter Brueghel - Das Ringen der Fastnacht mit der Fastenzeit, Der Turmbau zu Babel, Die Bauernhochzeit, Die Bekehrung des Heiligen Paulus, Jäger im Schnee und viele andere.
  • Caravaggio - Madonna des Rosenkranzes
  • Albrecht Dürer - Porträt einer jungen Venezianerin
  • Jan van Eyck - Kardinal Niccolo Albergati
  • Raffael Santi - Madonna in Grün
  • Peter Paul Rubens - Das Fest der Venus oder das Ledergesicht
  • Rembrandt - Die Mutter des Künstlers als das Orakel Hannah
  • Giuseppe Arcimboldo - Das Wasser
  • Diego Velázquez - Infantin Margarete Therese in einem rosa Kleid und Infantin Margarete Therese in einem blauen Kleid
  • und viele mehr...

Auf dem Gebiet der Gemälde ist die nahe gelegene Albertina ein konkurrierendes Museum, das ebenso berühmte Gemälde aus einer ähnlichen Zeit ausstellt.

Antike Schätze

Nach der Gemäldegalerie ist die zweitinteressanteste Sammlung die der antiken Schätze, die bis zu 3.500 Jahre zurückreicht.

Darunter befinden sich zahlreiche Keramik-, Bronze- und Goldgegenstände aus den Epochen des alten Ägyptens, Roms und Griechenlands. Die hiesige Antikensammlung gehört zu den 10 wertvollsten in Europa.

Kunstkammer

Der dritte wichtige Teil des Kunsthistorischen Museums ist die Kunstkammer, das Kunstkabinett Wiens.

Es handelt sich dabei um eine sehr wertvolle Sammlung kostbarer und kurioser Objekte, von denen die meisten mit der Herrschaft der Habsburger in Verbindung stehen. Eine der prominentesten Persönlichkeiten, die den Grundstein für die Sammlung legten, war Rudolf II., der einen großen Teil der Sammlung in Prag unterbrachte, von wo aus sie jedoch von den Schweden geplündert wurde und nach und nach ihren Weg nach Wien fand.

Zu den wertvollsten Stücken gehört ein goldener Cellini-Strohhalm aus dem Jahr 1543, der Poseidon, den Gott des Meeres, und Demeter, die Göttin der Erde, darstellt. Er ist aus Gold, Elfenbein und Ebenholz gefertigt.

Das Museumsgebäude

Das Museumsgebäude selbst ist eines der wichtigsten Wahrzeichen Wiens und eines der Symbole der Stadt.

Das massive, 60 Meter lange und wunderschön verzierte Gebäude wurde 1891 im Stil der italienischen Neorenaissance errichtet. Vor allem die Haupttreppe ist prächtig.

Auf der anderen Seite des Platzes befindet sich das fast spiegelbildliche Gebäude des Naturhistorischen Museums.

Eintrittspreise und Öffnungszeiten

Täglich von 10:00-18:00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 21:00 Uhr.

Die Eintrittspreise sind wie folgt:

  • 21 eur - Erwachsene
  • 18 eur - Senioren über 65 Jahre und Jugendliche 19-26 Jahre
  • Frei - Kinder unter 19 Jahren

Offizielle Website des Museums: khm.at

Standort und Verkehrsanbindung

Das Kunsthistorische Museum befindet sich im Zentrum Wiens am Maria-Theresien-Platz und ist von den meisten Sehenswürdigkeiten in 20 Minuten zu Fuß erreichbar. Es ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar:

  • U-Bahn - Station Museumsquartier ca. 100 Meter (Linie U2) oder Volkstheater ca. 130 Meter (Linie U3)
  • Straßenbahn - Haltestelle Burgring ca. 100 Meter (Linien D, 1, 2, 71)
  • Bus - Haltestelle Burgring ca. 100 Meter (Linie 57A) bzw. Museumsquartier ca. 150 Meter (Linie 57A)

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