Für viele Reisende ist Bangkok der erste Kontakt mit Asien oder mit exotischen Ländern im Allgemeinen, und oft kommen weniger erfahrene Reisende hierher, für die die anfängliche Angst vor dem Unbekannten ganz natürlich ist.

Die 10 besten Hotels in Bangkok

Ist Bangkok eine sichere Stadt? Wie hoch ist die Kriminalitätsrate in Bangkok und worauf ist zu achten? Lesen Sie weiter in diesem Kapitel.

Betrug und Touristenfallen

Bangkok ist eine Touristenstadt, und das bringt leider auch Betrügereien und Touristenfallen mit sich. Was sind die häufigsten?

Geschlossene Attraktionen

Wenn Sie durch die Innenstadt von Bangkok spazieren, werden Sie oft von einer Person, die wie ein Angestellter eines Reisebüros oder ein Tuk-Tuk-Fahrer aussieht, in gutem Englisch angesprochen. Er fragt Sie, woher Sie kommen, ob Sie das erste Mal in Bangkok sind, wie es Ihnen gefällt...

Und schließlich die wichtigste Frage: Wo wollen Sie jetzt hin? Sie sagen ihm den Namen des Denkmals oder der Sehenswürdigkeit und er antwortet sofort, dass das Denkmal heute erst in ein paar Stunden geöffnet wird. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

Im Falle der Tempel wird man Ihnen sagen, dass gerade Zeremonien stattfinden oder dass die Mönche schlafen, im Falle des Großen Palastes findet an diesem Tag ein königliches Fest statt, und die Tore werden erst am Nachmittag für Touristen geöffnet.

Nach kurzem Nachdenken wird er Sie jedoch "hilfreich" beraten und einen Alternativplan anbieten, bei dem er oder sein Freund um die Ecke wartet und Sie mit dem Tuk-Tuk zu einem günstigen Preis zu einem anderen - jetzt geöffneten - Monument bringt.

Natürlich ist nichts von dem, was Ihnen diese Gauner erzählen , wahr. Das Denkmal, zu dem Sie unterwegs sind, ist zu 100 % geöffnet, und der Betrüger will von Ihnen nur Geld für eine nutzlose Tuk-Tuk-Fahrt erpressen.

Eine Fahrt zum Souvenirladen

Eine weitere sehr verbreitete Betrugsmasche ist in der Regel das Werk von Tuk-Tuk-Fahrern. Auch wenn der Fahrer verdächtig kommunikativ und freundlich ist, sollten Sie aufpassen. Manche Tuk-Tuk-Fahrer bieten Ihnen an, Ihnen während des Gesprächs zu sagen, dass sie einen tollen Laden vor Ort kennen, in dem Sie qualitativ hochwertige und günstige Souvenirs kaufen können. Natürlich vereinbaren sie mit dem Besitzer eine Provision für jeden Touristen.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass man in einem Geschäft, in dem man nichts kauft, eingeschlossen wird und erst wieder herausgelassen wird, wenn man etwas gekauft hat.

Wenn Sie also mit dem Tuk-Tuk unterwegs sind, sollten Sie immer Ihr Ziel bestimmen und in dem Moment, in dem der Tuk-Tuk-Fahrer anderswo anhält, einfach aussteigen und gehen.

Fahren ohne Taxameter

Taxis sind das effizienteste Verkehrsmittel in Bangkok, vor allem in Gegenden, die nicht von der U-Bahn bedient werden. Sie sind billig, sie sind überall, sie sind sicher... Aber auch hier müssen Sie immer auf der Hut sein. Besonders bei den Taxis, die vor Hotels, Sehenswürdigkeiten und Nachtclubs stehen.

Diese Taxifahrer warten ausschließlich auf Touristen und nennen Ihnen oft nach der Ansage des Fahrtziels mit souveräner Ruhe den Preis, den Sie für die Fahrt zahlen werden. Es empfiehlt sich, auszusteigen und einem der vielen vorbeifahrenden Taxis mit ruhiger Miene zuzuwinken.

Die Taxis in Bangkok müssen immer ein Taxameter benutzen, und da sich der Preis aus einer Kombination von zurückgelegter Strecke und der im Verkehr verbrachten Zeit ergibt, kann der Taxifahrer den genauen Betrag nie im Voraus wissen. Lehnen Sie das Angebot einer Fahrt ohne Taxameter einfach ab, sie wird immer 3-4 Mal teurer sein.

Glücklicherweise sind Taxifahrer in den allermeisten Fällen ehrlich, und es gibt so viele Taxis, dass Sie eine Fahrt ohne Taxameter immer vermeiden können.

Taxifahrer

Wie in jeder großen Weltmetropole müssen Sie sich auch in Bangkok vor Taschendieben in Acht nehmen. Am häufigsten sind sie an Denkmälern, in Einkaufszentren, in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf den überfüllten Straßen von Sukhumvit und Silom anzutreffen, vor allem nachts.

Auch buddhistische Tempel sind ein beliebtes Ziel für Taschendiebe, da der Eintritt frei ist.

Taschendiebe sind oft sehr kleine Kinder, also halten Sie immer Ausschau, wenn viele Kinder in der Nähe sind.

Es muss jedoch betont werden, dass die Zahl der Taschendiebe in Bangkok nicht über dem Standard liegt, den wir aus Europa kennen.

Falsche Fremdenverkehrsbeamte

Die thailändische Regierung unterhält mehrere Ämter und Agenturen, die sich ausschließlich dem Tourismus widmen, aber keine von ihnen schickt Mitarbeiter in offiziellen Uniformen in die Städte.

Wenn Sie auf der Straße von einer Person angehalten werden, die ein Abzeichen oder einen Ausweis mit der Aufschrift "Tourism Authority" usw. trägt, lassen Sie sich auf keinen Fall auf diese Person ein und gehen Sie weiter. Es handelt sich zu 100 % um einen Betrüger, der versuchen wird, von Ihnen Geld für eine völlig unnötige Dienstleistung zu erpressen. Er kann Ihnen zum Beispiel sagen, dass das Denkmal, zu dem Sie gehen wollen, überfüllt ist und derzeit keine weiteren Touristen mehr annimmt, dass er Sie aber gegen eine geringe Gebühr an den Anfang der Warteschlange bringen kann.

Seien Sie auch gewarnt, wenn Sie von einer Person angehalten werden, die wie ein Polizist aussieht und Ihren Ausweis kontrollieren will. Wenn Sie nicht gerade eine Straftat begangen haben, wird er wahrscheinlich wieder ein Gauner sein.

Die echte thailändische Polizei ist in der Regel sehr freundlich zu Touristen, und Zufallskontrollen auf der Straße sind eher selten.

Schwere Kriminalität und Sicherheit im Allgemeinen

Was schwere Verbrechen angeht, ist Bangkok eine sehr sichere Stadt. Selbst nach Einbruch der Dunkelheit ist es nicht sonderlich gefährlich, sich außerhalb der Stadt zu bewegen, und auch im Zentrum Bangkoks gibt es keine besonders zwielichtigen oder gefährlichen Viertel.

Bangkok ist auch für allein reisende Frauen sicher. Gewalttätige und sexuell motivierte Handlungen sind hier selten anzutreffen.