Sicherheit und Schutz in Indonesien

Indonesien

Was sind die Gesundheitsrisiken in Indonesien? Ist es sicher und wo sind die Orte mit der höchsten Kriminalitätsrate?

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Obligatorische Impfungen

Es gibt keine Pflichtimpfungen für Indonesien. Es wird jedoch empfohlen, sich gegen Hepatitis A, B und Typhus impfen zu lassen.

Ihre Malariamittel können Sie getrost zu Hause lassen, das Risiko ist minimal.

Gesundheitliche Risiken

Eine Reiseversicherung, die eine medizinische Behandlung einschließt, ist ein Muss für den verantwortungsbewussten Reisenden.

Die staatlichen medizinischen Zentren sind im Allgemeinen von geringem Standard, private Krankenhäuser und Kliniken sind viel besser und auch gut ausgestattet.

Es versteht sich von selbst, dass alle medizinischen Maßnahmen und Verfahren bezahlt werden.

Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der Sie eine Behandlung benötigen, sollten Sie sich idealerweise mit dem Assistance-Service Ihrer Versicherung in Verbindung setzen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Wahrscheinlich werden Sie von der medizinischen Einrichtung um eine Vorauszahlung gebeten, und der Helpdesk kann Ihnen auch in solchen Fällen helfen.

Medizinische Leistungen werden in Indonesien oft im Voraus bezahlt, selbst bei schweren, lebensbedrohlichen Erkrankungen! Es ist daher ratsam, immer mindestens den Gegenwert von etwa 100 Euro in bar bei sich zu haben und in der Lage zu sein, schnell größere Beträge an einem Geldautomaten abzuheben.

Ein großer Vorteil ist die Verfügbarkeit von Medikamenten in Apotheken. Man bekommt sie rezeptfrei und sehr günstig und das Apothekennetz ist selbst in den kleinsten Städten sehr dicht.

Das Trinkwasser

Das Leitungswasser ist nicht trinkbar. Wir empfehlen, Wasser in Flaschen zu trinken, das in den örtlichen Geschäften erhältlich ist.

Gefährliche Tiere

Indonesien liegt in den Tropen, hat warme tropische Meere und Regenwälder. Dies ist einer der Gründe, warum es in Indonesien Tiere gibt, die für den Menschen gefährlich sind.

Andererseits ist zu erwähnen, dass Touristen aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte gefährlichen Tieren nur bei gezielten Dschungelexpeditionen begegnen, bei denen Begegnungen mit Wildtieren zu erwarten sind.

Meeresbewohner

Im Meer kann man theoretisch auf gefährliche Tiere treffen, aber in der Regel nicht in den Untiefen und schon gar nicht an belebten Stränden.

  • Ohrenqualle - eine stechende und tödliche Qualle, die in tieferen Gewässern vorkommt
  • Red lionfish - ein wunderschöner Fisch, der in der Nähe von Korallen zu finden ist. Er kann stechen und zustechen, wenn er gestört wird, was extreme Schmerzen verursacht, aber nicht tödlich ist.
  • Haie - es gibt viele Haiarten in den tiefen Gewässern um Indonesien, aber sie kommen nur selten in flache Gewässer in der Nähe von Stränden und Inseln, und Haiangriffe auf Menschen sind in Indonesien äußerst selten.
  • Riffhaie - diese Tiere haben eine starke, spitze Wirbelsäule, mit der sie Menschen stechen können, aber sie greifen selten als erste an.

Schlangen und giftige Spinnen

Giftige Spinnen und Schlangen sind in Indonesien weit verbreitet, kommen aber hauptsächlich im Dschungel und auf dem Land vor.

Auch Pythons sind weit verbreitet.

In Städten und Ferienorten werden Sie keine Schlangen antreffen, aber wenn Sie im tropischen Dschungel wandern, sollten Sie vorsichtig sein und am besten nicht ins hohe Gras klettern.

Stechmücken

Stechmücken sind für die meisten Todesfälle unter allen Tieren verantwortlich. Sie übertragen Krankheiten wie das Dengue-Fieber und das Zika-Virus.

Große Epizentren dieser Krankheiten gibt es in Indonesien jedoch nicht, und lebensbedrohliche Zustände sind vor allem bei älteren Menschen häufig.

Ein ausreichender Schutz gegen Mücken ist die Verwendung von Repellentien, wenn man sich außerhalb der Stadt aufhält.

Streunende Hunde

Die potenziell größte Verletzungsgefahr für den Menschen geht nicht von Giftschlangen, Fleischfressern oder Meerestieren aus, sondern von Haustieren.

Freilebende Hunde sind in Indonesien weit verbreitet, hängen aber stark von der Region ab. Einige von ihnen gehören bestimmten Menschen und bewachen deren Häuser, während andere Hunde streunen und sich in Rudeln zusammenfinden.

Im Allgemeinen sind heimatlose streunende Hunde sehr wenig aggressiv und haben eher Angst vor Menschen. Auch in Großstädten und Ferienorten besteht keine große Gefahr durch Hunde, da sie an Menschen gewöhnt sind.

Wenn Sie jedoch auf dem Land unterwegs sind, werden Sie auf viele Hunde treffen, die ihr Revier verteidigen und unter Umständen aggressiv sein können.

Tollwut kommt in Indonesien vor, obwohl sie in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist.

Vermeiden Sie den Kontakt mit Hunden, füttern Sie sie nicht und streicheln Sie sie nicht. Es ist unwahrscheinlich, dass sie Sie bemerken.

Die weitaus meisten streunenden Hunde gibt es auf Bali, in Teilen von Sulawesi oder Timor und in Zentralsumatra.

Auf den Inseln Java, Süd- und Nordsumatra oder Lombok gibt es dagegen praktisch keine streunenden Hunde.

Kriminalität

Indonesien ist relativ sicher, die Kriminalitätsrate ist um ein Vielfaches niedriger als in vielen westlichen Ländern.

Gewaltverbrechen sind selten, Kleinkriminalität ist jedoch weit verbreitet und kann mit ein wenig Vorsicht vermieden werden: Achten Sie auf Ihr Eigentum und lassen Sie es nicht unbeaufsichtigt.

Ein größeres Risiko geht von verschiedenen religiösen, ethnischen und politischen Konflikten aus, die, wenn sie auftreten, sehr oft bewaffnet sind. Diese Konflikte sind in der Regel eher regionaler Natur und richten sich nicht gegen Ausländer. Allerdings finden diese Konflikte zumeist außerhalb der Touristengebiete statt (vor allem in Nordsumatra, aber auch in West-Papua).

Meiden Sie Drogen aus der Ferne; die Strafen für Besitz, Verkauf oder Konsum sind sehr streng, und die Todesstrafe ist keine Ausnahme.

Katastrophenrisiko

Indonesien liegt im so genannten Feuerring, das heißt, Naturkatastrophen sind hier an der Tagesordnung.

Die Inseln liegen am Rande von drei tektonischen Platten, und es gibt etwa 150 aktive Vulkane. Erdbeben sind hier keine Seltenheit. Einige können auch Tsunamis auslösen.

Natürlich kann man sie nicht vorhersagen, also sollten Sie sich für den Fall der Fälle informieren, was zu tun ist.

Warnungen vor gefährlichen Erdbeben oder Tsunamis finden Sie auf der staatlichen Website inatews.bmkg.go.id.

Gefahr von religiösen Konflikten

Indonesien ist ein überwiegend muslimisches Land, und der Islam ist in den meisten Gebieten traditionell gemäßigt und tolerant.

In den meisten Touristengebieten sind die Einheimischen an Touristen gewöhnt, und man kann sich im Grunde so kleiden, wie man möchte.

Eine Ausnahme bildet die Provinz Aceh in Nordsumatra, wo man auf radikale Ansichten zur Kleidung (insbesondere von Frauen) stoßen kann. Es wird empfohlen, lockere, bedeckende Kleidung zu tragen.

Wenn Sie sich mit den Indonesiern gut stellen wollen, sollten Sie es vermeiden, ihre Köpfe zu berühren (dies gilt z. B. für das Streicheln von Kindern), zeigen Sie nicht mit der linken Hand oder dem Fuß auf jemanden (sie gelten als unrein) und wenn Sie wütend werden, beherrschen Sie sich und zeigen Sie es nicht (Wut gilt als unhöflich).

Wenn Sie zu zweit unterwegs sind, sollten Sie Ihre Zuneigung nicht offen zeigen.

Wichtige Kontakte

Die folgenden Telefonnummern sollten Sie in Indonesien kennen.

  • Polizei - 110
  • Feuerwehr - 113
  • Medizinische Notdienste - 118, 119

Die internationale Telefonvorwahl für Indonesien ist +62.

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