Die Schlucht von Gola Su Gorropu (oder Gola di Gorropu) gilt als die größte und tiefste Schlucht Italiens und als eine der tiefsten in Europa.

Die Gorropu-Schlucht ist einer der abgelegensten Orte Sardiniens mit unberührter Natur und atemberaubenden Aussichten.

Die monumentalen Dimensionen des Canyons

An ihrer tiefsten Stelle sind die Kalksteinwände bis zu 500 Meter hoch, während die Breite der Schlucht von 4 bis zu mehreren Dutzend Metern variiert, da sie sich von den Rändern zur Mitte hin allmählich verbreitert.

Der Zusammenfluss wurde jahrhundertelang von dem kleinen Fluss Flumineddu geformt, der heute nur noch an wenigen Tagen im Winter Wasser führt.

Wie man hinkommt

Der Canyon ist nur zu Fuß über ziemlich schwieriges Gelände zu erreichen. Gute Wanderschuhe und ausreichend Wasser sind ein Muss, ohne das der Weg nicht zu bewältigen ist.

Der Weg erfordert jedoch keine bergsteigerischen Fähigkeiten und ist auch für den durchschnittlich trainierten Wanderer zu bewältigen.

Es gibt zwei Hauptrouten zur Schlucht:

Vom Genna e'Silana-Pass bis zur Hauptstraße SS125. Am Anfang der Route gibt es kostenlose Parkplätze, Erfrischungen und das Hotel Gorrop. Die Straße zur Schlucht führt durch eine schöne, aber anspruchsvolle Berglandschaft und ist 4,6 km in einer Richtung lang, mit einem Höhenunterschied von etwa 700 Metern. Siehe die detaillierte Karte der Route. Für die Hin- und Rückfahrt sollten Sie insgesamt etwa 4,5 Stunden einplanen.
Von der Brücke von Sa Barva am Ende der kleinen Asphaltstraße. Diese führt auch von der SS125 ab und zwischen Kilometer 200 und 201 gibt es eine ausgeschilderte Abzweigung nach "Gorrop" und "Tiscali". Folgen Sie dieser Asphaltstraße etwa 11 km lang bis zum Parkplatz. Der Weg ist einfacher als die oben genannte Variante, aber viel länger - 6,7 km in einer Richtung, siehe Streckenkarte.

Wenn Sie kein Auto haben, kommt nur die erste Variante der Route vom Pass aus in Frage, wo es eine Bushaltestelle gibt. Einmal am Tag fährt die Linie 303 immer frühmorgens von den Orten Arbatax, Tortoli, Baunei und Santa Maria Navarrese und kehrt am frühen Nachmittag zurück.

Auch die Linie 521 fährt hier durch, bietet aber aufgrund der Zeiten nicht viel Touristenverkehr.