Christiania ist eine halbautonome Gemeinde auf dem Gelände der ursprünglichen Militärkaserne, die 1971 von den Soldaten verlassen und von Hippies besetzt wurde, die einen Staat mit eigener Währung und eigenen Gesetzen gründeten.
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Erleben Sie eine Reise in die Vergangenheit, wenn Sie durch das Viertel aus den 1960er Jahren schlendern, das von der Pusher Street dominiert wird, wo Sie Dutzende von Ständen finden, an denen Marihuana und Haschisch verkauft werden. Lassen Sie Ihre Kameras aus.
Was gibt es in Christiania zu erleben und zu sehen?
Das Viertel bietet einen einzigartigen Einblick in die Kultur und das Leben einer liberalen Hippiegesellschaft mit anarchistischer Selbstverwaltung.
Seit 1971 ist Christiania eine Hausbesetzersiedlung mit lockeren Regeln für den Verkauf von "weichen Drogen". Obwohl der dänische Staat seit 2004 offiziell den öffentlichen Verkauf von Drogen nirgendwo im Land duldet, kann man in Christiania zu jeder Tageszeit auf Marihuana- und Haschischstände stoßen.
Auch die Architektur in Christiania ist einzigartig, denn die lockeren Bauvorschriften erlauben die Errichtung von manchmal sehr verrückten Gebäuden, die eher an eine Gartenkolonie erinnern.
Christiania ist auch ein beliebtes Ziel für Streetart-Künstler.
Ausführliche Informationen und einen Kalender mit Konzerten und anderen kulturellen Veranstaltungen finden Sie auf der offiziellen Website von Christiania: christiania.org
Ist Christiania ein unabhängiger Staat?
Die Einwohner Christianias behaupten gerne, dass sie eine unabhängige freie Stadt sind, die außerhalb des EU-Gebietes und des dänischen Rechts steht. Sie haben eine eigene Flagge, eine eigene Hymne und verwenden eine eigene Währung, den Løn.
In der Praxis wird jedoch nur die Flagge (rot mit drei gelben Kreisen) verwendet. Vor Ort kann man normalerweise mit dänischen Kronen und in einigen Cafés und Geschäften mit einer normalen Kreditkarte bezahlen.
Rechtlich und faktisch ist Christiania kein eigenständiger Kleinstaat, sondern nur ein Stadtteil innerhalb Kopenhagens mit einer gewissen Autonomie, zum Beispiel in Form von Baugesetzen.
Sicherheit und Regeln in Christiania
Touristen sind hier willkommen, da sie eine wichtige Einnahmequelle für die Kommune darstellen.
Christiania ist ein sicherer Ort, an dem man bei Problemen selbstverständlich Hilfe von der regulären dänischen Polizei oder den Rettungsdiensten erhält.
In der berühmten Pusher Street, die auch als Green Light District bekannt ist, gelten jedoch bestimmte Regeln. Diese Straße ist gesäumt von Marihuana- und Haschischverkäufern, und Sie werden auf die allgegenwärtigen Fotografierverbotsschilder stoßen.
Halten Sie sich an dieses Verbot, rennen Sie nicht und reden Sie nicht laut. Sie könnten den Eindruck erwecken, Sie würden die Polizei rufen.
Transport nach Christiania
Der Haupteingang befindet sich an der Ecke Bådsmandsstræde und Prinsessegade. Die nächstgelegene U-Bahn-Station ist Christianshavn (Linien M1 + M2), etwa 500 Meter südlich.
Die Buslinie 2A fährt ebenfalls über die Prinsessegade.
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