Hinter dem kleinen und unscheinbaren Berg Slottsberget am Ufer des Flusses Göta älv verbirgt sich eine malerische Kulisse mit vielen alten und historischen Häusern von architektonischem Wert.
Ende des 19. Jahrhunderts durften die Angestellten der örtlichen Werft Lindholmens varv ihre Häuser ohne Stadtplanung auf dem Berg bauen. So entstand aus kleinen Holzhäusern langsam eine kleine, malerische Kolonie, die einen Spaziergang wert ist.
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In den 1960er Jahren planten die Werften, den Berg zu sprengen und an seiner Stelle einen schwimmenden Hafen zu errichten. Die jahrelangen Proteste der Alteingesessenen führten schließlich zum Erfolg, da die Werft zusammenbrach.
In den 1980er Jahren wurde die Siedlung vollständig modernisiert und die Häuser erhielten Zugang zu Wasser und Kanalisation. Plötzlich wurden die ursprünglich billigen Häuser in den Vororten von Göteborg zu lukrativen Wohnungen.
Wie erreicht man Slottsberget?
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Ort zu erreichen - auf dem Landweg und auf dem Wasserweg. Wir empfehlen Ihnen, beide Möglichkeiten zu kombinieren, oder zumindest die beiden Häfen, die in der Nähe des Berges liegen. Auf diese Weise lernen Sie nicht nur die alten Gebäude kennen, sondern auch das neue, moderne Viertel, zu dem auch der Campus der örtlichen Universität gehört.
Vom Zentrum aus können Sie mit dem Bus bis zur Haltestelle Lindholmen fahren, zum Beispiel mit der Linie 16 oder 58. Von dort aus können Sie durch die Universität bis zum Berg selbst laufen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Fähre. Die Fähre Nummer 286 verbindet die beiden Ufer fast ständig zwischen Stenpiren und dem Hafen Lindholmspiren. Das Boot befördert die Passagiere kostenlos.
Direkt unterhalb des Berges liegt der Hafen von Slottsberget, der von der Fähre 285 bedient wird und auch in Stenpiren oder Lilla Bommens Hamn angefahren werden kann.
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