Berg Pico

Berg Pico

Den gleichen Namen wie die ganze Insel trägt auch die größte Touristenattraktion - der Berg Pico. In der Tat hat der Berg natürlich der ganzen Insel seinen Namen gegeben, denn er ist die absolute Dominante in der Umgebung.

Mit 2.351 Metern ist der Pico nicht nur der höchste Punkt der Azoren, sondern auch von ganz Portugal.

Reservierung und Eintrittspreis

Es ist nicht möglich, den Berg Pico zu besteigen, ohne einen Eintritt zu reservieren. Sie können versuchen, blind zur Casa da Montanha zu gehen und hoffen, dass noch Plätze frei sind, aber vor allem im Sommer sind die Chancen ziemlich gering und Sie werden es wahrscheinlich nicht bis zum Gipfel schaffen.

Der Eintritt kann nur über die offizielle Website der Naturparkbehörde gebucht werden: montanhapico.azores.gov.pt.

Sie können zwischen zwei verschiedenen Gebührenoptionen wählen.

  • 25 eur - Aufstieg bis zum Gipfel (Piquinho)
  • 15 eur - Aufstieg zum Pico-Krater auf eine Höhe von etwa 2 230 Metern
  • 35 eur - Besteigung des Gipfels (Piquinho) + Übernachtung im eigenen Zelt auf dem Berg
  • 5 eur - nur Aufstieg nach Furna Abrigo, ca. 45 Minuten einfache Strecke - keine Voranmeldung erforderlich

In der Sommersaison (Mai-September) empfehlen wir, mindestens eine Woche im Voraus zu buchen, um sicherzustellen, dass Sie zu Ihrer bevorzugten Zeit aufsteigen können.

Kann ich meine Reservierung stornieren oder ändern?

Reservierungen werden in der Regel mehrere Tage im Voraus getätigt, wenn es absolut keine Möglichkeit gibt, das tatsächliche Wetter am Berg für diesen Tag vorherzusagen.

Sie können Ihre Reservierung 2 Stunden vor der ursprünglich geplanten Zeit ändern. Sie können die Reservierung jedoch nicht stornieren. Ihr Geld wird Ihnen nur dann in voller Höhe zurückerstattet, wenn die Behörden die Besteigung des Berges aufgrund des Wetters untersagen.

Besteigung des Monte Pico

Als höchster Berg Portugals und Hauptattraktion der Insel zieht der Pico die Aufmerksamkeit vieler Touristen auf sich. Die Möglichkeit, den Gipfel ohne bergsteigerische Vorkenntnisse zu erklimmen, lockt auch Reisende an, die im Bergwandern nicht so erfahren sind.

Hier beschreiben wir unsere Erfahrungen mit dem Pico und die praktischen Informationen, die Sie wissen sollten, bevor Sie sich für die Besteigung des höchsten Berges Portugals entscheiden.

Zunächst einige der grundlegenden Informationen.

  • 2 .351 Meter - Höhe des Gipfels
  • 1. 200 Meter - Höhe der Casa da Montanha, der Hütte, von der aus der einzige Weg zum Gipfel führt
  • 7-8 Stunden - durchschnittliche Auf- und Abstiegszeit (ca. 3,5 Stunden Aufstieg, 4 Stunden Abstieg)
  • ab 15 EUR - Preis pro Aufstieg

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Krater oder Piquinho?

Schon aus der Ferne erkennt man, dass aus dem eigentlichen Gipfel - dem höchsten Punkt des Berges - ein weiterer, spitzerer Gipfel herausragt. Er wird "Piquinho" genannt und es können maximal 20 Personen gleichzeitig darauf stehen.

Die Wanderung vom Krater zum Gipfel des Piquniho auf 2.351 m ist sehr kurz, aber noch steiler als der vorherige dreistündige Aufstieg vom Casa da Montanha.

Planen Sie also Ihre Kräfte gut ein und rechnen Sie für den Hin- und Rückweg insgesamt etwa 45 Minuten mehr ein.

Wann ist der Berg zugänglich?

Der Pico ist das ganze Jahr über für Wanderer zugänglich, außer am 1. Januar und am 25. Dezember, wenn das Klettern gesetzlich nicht möglich ist.

Im Winter ist es nicht möglich, auf dem Gipfel zu übernachten oder nachts aufzusteigen, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Im Sommer ist der Berg rund um die Uhr geöffnet.

Die Öffnungszeiten der Casa da Montahna sind wie folgt:

  • 1. Mai bis 30. September - die Besteigung ist rund um die Uhr möglich.
  • April und Oktober - der Zugang zum Berg ist von 8:00 bis 20:00 Uhr möglich, von Freitag 8:00 bis Sonntag 20:00 Uhr. 24 Stunden am Tag und über Nacht geöffnet
  • 1. November bis 31. März - der Zugang zum Berg ist von 8:00 bis 16:00 Uhr möglich.

Wie schwierig ist die Besteigung des Pico?

Wir persönlich halten den Pico für einen der schwierigsten Berge, die ohne Kletterausrüstung zugänglich sind. Ungefähr ein Drittel aller Wanderer erreicht den Gipfel nicht und muss umkehren.

Die Strecke ist zwar nicht besonders lang - von der Casa da Montahna bis zum Gipfel und zurück sind es 7,2 km -, aber der Höhenunterschied ist drastisch. Pro 3 Meter Entfernung gibt es 1 Meter Höhenunterschied.

Der Weg folgt altem Lavagestein, wechselt aber zwischen vielen verschiedenen Oberflächen ab. Am tückischsten sind die kleinen runden Steine, die unter den Füßen wegrollen, oder die bei Trockenheit sehr bequemen Lavazungen, die sich bei Nässe in eine Rutschbahn verwandeln.

Der Weg nach oben

Der Aufstieg ist anspruchsvoll. Die ersten 30 Minuten bis zur Abrigo-Höhle sind steil, aber auf einem relativ sicheren und bequemen Weg, aber ab etwa Markierung Nummer 6 geht der Weg in einen ständigen steilen Anstieg über.

Zwischen den einzelnen Markierungen werden oft mehrere Pfade begangen, aber alle sind ähnlich anspruchsvoll und relativ sicher für den Weg nach oben. Schließlich ist es einfacher, sich beim Aufstieg mit den Händen abzustützen, falls man ausrutscht.

Im Allgemeinen kann eine Person mit guter Kondition, die an das Wandern gewöhnt ist, den Aufstieg ohne große Schwierigkeiten bewältigen.

Der Weg nach unten

Der Abstieg vom Gipfel ist paradoxerweise schwieriger als der Aufstieg. Obwohl keine Kletterpassagen zu bewältigen sind, muss man manchmal sehr große Schritte machen und die Stelle, auf die man tritt, sehr sorgfältig auswählen.

Der Abstieg dauert daher etwas länger als der Aufstieg und kann als eine nicht enden wollende Wahl der richtigen Trittstelle beschrieben werden.

Gesamtzeit und Länge des Auf- und Abstiegs

Geübte Wanderer mit guter Kondition können den Gipfel in 2,5 bis 3 Stunden erreichen. Der Rückweg dauert 3 bis 3,5 Stunden.

Gewöhnliche Wanderer sollten mindestens 2,5 Stunden mehr einplanen und insgesamt 8 Stunden einplanen (Auf- und Abstieg zusammen).

Die Gesamtlänge der Strecke beträgt 3,6 km in einer Richtung und der Höhenunterschied beträgt 1.150 Meter in einer Richtung.

Wie ist die Route markiert?

Zwischen der Casa da Montahna und dem Gipfel gibt es 47 nummerierte Pfosten entlang des Weges, die mit dem typischen rot-gelben Schild gekennzeichnet sind.

Die größte Entfernung zwischen dem 1. und 2. Pfeiler (ca. 25 Gehminuten) verläuft auf einem gut sichtbaren Trampelpfad.

Die anderen Pfosten sind etwa 4-10 Minuten voneinander entfernt. Die Beschilderung ist reflektierend und sehr gut gepflegt, so dass man sie auch nachts mit einer Taschenlampe sehen kann, wenn man zum Sonnenaufgang auf den Gipfel steigt.

Zwischen den Pfosten gibt es oft mehrere Varianten von ausgetretenen Pfaden. Bleiben Sie nur auf diesen Pfaden - das Betreten abseits der ausgetretenen Pfade ist verboten.

Wann sollte man auf den Monte Pico gehen?

In den Sommermonaten von Mai bis September sind nächtliche Aufstiege möglich, einschließlich einer Übernachtung auf dem Gipfel entlang des Kraters im eigenen Zelt.

Wenn Sie den Sonnenaufgang erleben möchten, können Sie je nach Jahreszeit auch ohne Übernachtung gegen 2:00 Uhr morgens auf den Gipfel steigen.

Wenn Sie den Sonnenuntergang erleben wollen, empfiehlt es sich, auf dem Gipfel zu übernachten. Der Aufstieg im Dunkeln ist anders als der Abstieg, bei dem das Gehen im Dunkeln wesentlich gefährlicher ist.

Die meisten Reisenden machen sich am Morgen auf den Weg zum Gipfel, um genügend Zeit einzuplanen. Rechnen Sie damit, dass am Morgen die gesamte Seite des Berges, auf der der Weg verläuft, im Schatten liegt und daher kalt ist.

Das Wetter auf dem Mount Pico - worauf Sie sich vorbereiten sollten

Seien Sie auf sehr schnelle und vor allem unerwartete Wetterwechsel vorbereitet. Auch wenn es vor dem Erreichen des Gipfels überall klar ist, kann es während des gesamten Aufenthalts auf dem Berg regnen oder neblig werden.

Umgekehrt kann es sein, dass Sie, wenn die Bedingungen extrem ungünstig erscheinen, auf dem Gipfel strahlenden Sonnenschein haben.

Da es entlang der Aufstiegsroute keine Vegetation gibt, ist oft mit starken Winden zu rechnen, vor denen man sich nicht verstecken kann.

Im Sommer hingegen sollten Sie bei klarem Wetter einen guten Sonnenschutz verwenden.

Die Temperatur auf dem Gipfel liegt normalerweise zwischen -5 °C und +7 °C, so dass warme Kleidung unerlässlich ist.

Schneit es auf dem Pico?

Zwischen Dezember und Februar kann es auf dem Gipfel zu Schnee und Eis kommen. In diesem Fall ist das Betreten nur mit eigenen Steigeisen oder Schneeschuhen erlaubt.

Empfohlene/erforderliche Ausrüstung

In der Casa da Montanha müssen Sie an der Rezeption einen Zettel mit Ihren persönlichen Daten ausfüllen, und die Mitarbeiter des Naturparks sorgen dafür, dass Sie über die folgende obligatorische Ausrüstung verfügen:

  • Wanderschuhe.
  • Ausreichend Wasser (idealerweise mindestens 3 Liter pro Person).
  • Wanderkleidung - insbesondere eine Wind-/Regenjacke

Außerdem erhalten Sie einen obligatorischen GPS-Tracker, den Sie bei Ihrer Rückkehr in der Casa da Montanha wieder abgeben.

Ein guter Sonnenschutz, eine Sonnenbrille und Handschuhe werden ebenfalls empfohlen.

Nehmen Sie nur Wanderstöcke mit, wenn Sie Erfahrung im Umgang mit ihnen haben. Für viele weniger erfahrene Wanderer können sie in schwierigem Gelände, vor allem beim Abstieg, eher hinderlich sein.

Klettern mit einem Führer

Auf der Insel gibt es mehrere Agenturen, die geführte Besteigungen des Pico sowie den Transport vom Ort (in der Regel Madalena oder Lajes) zum Ausgangspunkt und zurück organisieren können.

Die Preise liegen bei etwa 60 Euro.

Beispiele für registrierte Agenturen:

Wie man zur Casa da Montanha kommt

Es gibt eine asphaltierte Straße, die zum Ausgangspunkt der Wanderung führt, aber keine regelmäßigen öffentlichen Verkehrsmittel.

Wenn Sie den Gipfel individuell besteigen möchten, müssen Sie einen Mietwagen zur Casa da Montanha nehmen.

Unterhalb der Hütte befindet sich ein großer kostenloser Parkplatz, auf dem Sie immer genügend freie Plätze finden.

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