Das Karmeliterkloster beeindruckt mit seiner ungewöhnlichen Kirche, die eigentlich aus zwei Kirchen besteht, sogar aus völlig unterschiedlichen Epochen. Beide sind sowohl in ihrem Inneren als auch durch ihre reiche Innenausstattung beeindruckend.
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Diese beiden Kirchen sind durch eine etwa 1 Meter breite Fassade verbunden, von der oft behauptet wird, sie sei das schmalste Haus in Porto, obwohl es kein Haus im eigentlichen Sinne ist.
Igreja dos Carmelitas
Die ältere, aber weniger bekannte der beiden Kirchen ist die Igreja dos Carmelitas, die von vorne gesehen auf der linken Seite liegt. Dies ist der Hauptteil des Klosters der barfüßigen Karmeliterinnen. Sie wurde 1628 fertiggestellt und ihre schlichte Renaissance-Fassade aus Granitstein beeindruckt nicht sonderlich.
Das schöne, helle Barockinterieur mit seinen verschnörkelten Rokoko-Elementen ist dagegen auf jeden Fall einen Besuch wert. Besonders schön sind der goldene Altar von 1650 oder die weiß-goldene Hauptkuppel der Kirche.
Igreja do Carmo
Die angrenzende Igreja do Carmo, oder besser gesagt der rechte Teil des Karmeliterklosters, ist dagegen vor allem wegen ihres Äußeren interessant.
Diese Kirche wurde 1768 fertiggestellt, und ihr Portal im Rokokostil ist reich mit Skulpturen verziert. Die gesamte rechte Seite der Fassade ist mit einem wunderschönen blau-weißen Mosaik aus Azulejos, typischen verzierten Keramikfliesen, geschmückt.
Eintritt und Öffnungszeiten
Beide Kirchen sind täglich von 9:00-18:00 Uhr für Besucher geöffnet.
Der Eintritt kostet für beide Kirchen 5 Euro.
Wie erreicht man die Kirche?
Das Karmeliterkloster befindet sich etwa 250 Meter von der zentralen Avenida dos Aliados und damit auch 250 Meter von der Straßenbahnhaltestelle "Aliados" entfernt, an der die gelbe Linie D vorbeifährt.
Direkt vor den Kirchen können Sie die Haltestelle "Carmo" der historischen Straßenbahnlinie 18 und die Buslinien 200, 201, 207, 208, 300, 302, 305, 501, 507, 601, 602 und 703 benutzen.
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