Der Tetrarch, d. h. der Mitregent des Römischen Reiches, Kaiser Galerius, hat in Thessaloniki bedeutende Spuren hinterlassen. Eines der wichtigsten Denkmäler sind die archäologischen Überreste seines Palastes, in dem er während seiner Reisen nach Thessaloniki wohnte.
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Die Stätte hat eine interessante Atmosphäre, da sie sich unter dem Niveau des heutigen Geländes befindet und eng von gewöhnlichen modernen Wohngebäuden umgeben ist.
Die Geschichte des antiken Palastes
Der für römische Verhältnisse relativ bescheidene Palastkomplex wurde von Kaiser Galerius in der größten Stadt des von ihm regierten Balkanteils des Römischen Reiches errichtet. Der Palast stammt wahrscheinlich aus den Jahren 294 bis 298 und nur die Fundamente und einige Säulen sind erhalten geblieben.
Die archäologische Stätte des Palastes steht in direktem Zusammenhang mit der Rotunde und dem Galeriusbogen, die in der Nähe stehen, da sie zusammen das Zentrum von Thessaloniki bildeten.
Die Ausgrabungen erstrecken sich über eine Fläche von etwa 100 x 100 m. Von Interesse ist der immer noch rätselhafte westliche Teil, in dem ein achteckiges Gebäude gestanden haben soll, über dessen Zweck die Archäologen noch immer streiten.
Eintrittspreise und Öffnungszeiten
Sie können die Ausgrabungen direkt besichtigen, täglich außer montags zwischen 10:00-17:00 Uhr.
Der Eintritt kostet 8 eur und gilt auch für das Forum Romanum.
Den meisten Besuchern wird jedoch der Blick von den umliegenden Straßen aus genügen, von denen aus man alle Teile des Galerius-Palastes sehen kann.
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